30.000 Menschen aus der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus zu einer großen Parade der Solidarität: we‘ll come united.
Wir kamen gemeinsam nach Hamburg…
… für gleich Rechte für Alle, für Bleiberecht und gegen Faschismus. Am 29. September trafen sich in der schönen Hafenstadt Hamburg ca. 30.000 Menschen aus der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus zu einer großen Parade der Solidarität: we‘ll come united. Die Parade bestand aus mehr als 40 Wagen verschiedener Gruppen.
Das Roma Antidiscrimination Network, das Roma Solidarity Bündnis und alle bleiben haben zusammen einen Wagen gestaltet. Auf unserem Romani Truck from Latveria gab es Redebeiträge und Musik.Inclusion4Real,Gipsy Mafia trat auf, Kastro stellte sein neues Album vor -Kastro Against White Supremacy- und Musiker aus Tschechien trugen traditionelle Klänge vor. Viele weitere Bands traten auf.
Josef Miker, tschechischer Roma-Aktivist, redete über das Erstarken der rechtsextremen Szene in Tschechien und über das ehemalige Konzentrationslager für Roma in Lety, auf dem eine Schweinemastanlage bestand. In vielen weiteren Beiträgen ging es um die brennenden Themen Abschiebung und Rassismus.
Die Parade begann am Rathausplatz, die Trucks zogen durch die Stadt zum Hafen, wo die Wagen ihr Programm fortführten.
Nicht nur die Straßen eigneten sich für Protest, auch auf dem Wasser wurde demonstriert.
Beim Abschlusskonzert spielte auch Kastro und präsentierte Stücke aus seinem neuen Album Kastro against white Supremacy.
Die Banner unseres Trucks sind inzwischen nach Prag weitergezogen, wo sie am 20. Oktober beim Roma Pride zu sehen sein werden.
Bis zur nächsten Parade! Roma bleiben – alle bleiben!
Foto: Julia Schwendner/Foto:by Romadness