Rücknahmeabkommen mit der Republik Kosovo unterzeichnet

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Am 14.04.2010 wurde von Vertretern der deutschen und der kosovarischen Regierung ein Rücknahmeabkommen unterzeichnet. Dies ist ein weiterer Schritt Deutschlands, mit dem Ziel bald bis zu 14.000 „ausreisepflichtige Personen“, die aus dem Kosovo stammen oder sich vor ihrer Einreise nach Deutschland dort aufgehalten haben, nach Kosovo abzuschieben. Unter ihnen befinden sich auch über 10.000 Roma, die teilweise schon 20 Jahren als Geduldete in Deutschland leben und denen im Kosovo ein aussichtloses Schicksaal, geprägt von Armut und Ausgrenzung, droht.

Das Abkommen verpflichtet Kosovo auch Kinder und Ehepartner der Betroffenen mit aufzunehmen, wenn diese keinen gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland haben.

In Deutschland geborenen oder aufgewachsenen Kindern droht somit die Abschiebung in ein für sie, und eventuell sogar für ihre Eltern, völlig fremdes Land, wenn vermutet und glaubhaft gemacht wird, dass ihre Einreise nach Deutschland über Kosovo erfolgt ist.

Weiter Informationen zum Rücknahmeabkommen:

Das Rücknahmeabkommen

Pressemitteilung des BMI

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